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Licht: Planungs- und baubegleitendes Facility Management (bFM)

Facility Management: Licht » Leistungen » Planungsbegleitendes FM

Planungs- und baubegleitendes Facility Management (bFM)

Planungs- und baubegleitendes Facility Management (bFM)

Licht ist ein zentrales Element der Gebäudefunktion – es beeinflusst Sicherheit, Orientierung, Arbeitsfähigkeit, Energieverbrauch und Nutzerkomfort. Damit Beleuchtungssysteme im späteren Betrieb effizient, wartbar, regelkonform und digital steuerbar funktionieren, müssen ihre Anforderungen bereits in der Planung und Bauphase berücksichtigt werden.

Das planungs- und baubegleitende Facility Management (bFM) bringt dabei die Perspektive des späteren Betriebs in die HOAI-Phasen ein – mit dem Ziel, Lichtsysteme lebenszyklusgerecht, digital integrierbar und nutzungsorientiert zu gestalten.

Handlungsfelder des bFM bei Lichtsystemen

Bereich

Zielstellung

Technische Planung

Auswahl wartungsfreundlicher, energiesparender und dimmbarer Systeme

Steuerungskonzepte

Integration in GA / KNX / DALI, Präsenz- und Tageslichtlogik

Zähler- und Monitoringstruktur

Verbrauchstrennung je Nutzungseinheit, Energiekennwerte

Wartungs- und Revisionsplanung

Zugang, Leuchtmitteltausch, Lebensdauer berücksichtigen

Zonierung und Nutzung

bedarfsgerechte Lichtkonzepte für unterschiedliche Funktionsbereiche

ESG- und DIN-Konformität

Einhaltung DIN EN 12464-1, Integration in ISO 50001 und Nachhaltigkeitsberichte

Rolle des bFM in den HOAI-Leistungsphasen

HOAI-Phase

Beitrag des bFM im Lichtkontext

LPH 1–2 (Grundlagenermittlung)

Definition von Anforderungen an Lichtsteuerung, Wartung, Nutzungskomfort

LPH 3–4 (Entwurfsplanung)

Prüfung der Lichtplanung auf Wartbarkeit, Energieeffizienz, Steuerungskompatibilität

LPH 5 (Ausführungsplanung)

Klärung von Trassen, Zugangshöhen, Steuerungsschnittstellen

LPH 6–7 (Ausschreibung/Vergabe)

Berücksichtigung von Wartungs- und Lebensdauerkosten

LPH 8 (Bauüberwachung)

Kontrolle der Einbauten auf Zugang, Austauschbarkeit, Dokumentation

LPH 9 (Objektbetreuung)

Integration in CAFM, Erstellung von Lichtwartungsplänen, Zählererfassung

Schnittstellen und technische Anforderungen

Thema

Anforderungen aus bFM-Sicht

Beleuchtung von Fluchtwegen

Zugang zu Leuchten, Dauerlichtfunktion, Prüfzyklen nach DIN VDE 0108

Außenbeleuchtung

Witterungsbeständigkeit, Steuerung nach Umgebungslicht, Instandhaltung

Sonderzonen (Sanitär, Technik)

Schutzarten, Explosionsschutz (falls erforderlich), LED-geeignete Reinigung

Arbeitsplätze und Besprechung

blendfreie, zonierbare Beleuchtung mit DALI-Anbindung

Nutzersteuerung

Taster, Touchpanel, App-Zugriff oder automatisierte Szenen

Digitale Integration

System / Plattform

Funktion im bFM-Kontinuum

Gebäudeleittechnik (GLT)

Steuerung, Zeitprogramme, Energieoptimierung

CAFM-System

Wartungsintervall, Leuchtenstatus, Austauschzyklen

Energiemonitoring / ISO 50001

Verbrauchsauswertung, Energiekennwerte

DMS / Dokumentation

Wartungsprotokolle, Lichtberechnungen, Fluchtwegbeleuchtung

Intranet / Nutzerkommunikation

Bedienungsanleitungen, Rückmeldemöglichkeit bei Störungen

Erfolgsfaktoren für ein wartungs- und betriebsfreundliches Lichtsystem

Erfolgsfaktor

Wirkung im Betrieb

Wahl langlebiger und wartungsarmer Komponenten

reduzierte Instandhaltungskosten

Steuerung nach Nutzung und Tageslicht

Energieeinsparung, Nutzerzufriedenheit

Dokumentierte Leuchtstellenstruktur

klare Wartungsplanung, einfache Fehlerlokalisierung

Integration in CAFM / GLT

Echtzeit-Status, Maßnahmenverfolgung, Transparenz

Vereinheitlichung von Leuchtmitteln

Ersatzteilmanagement, Verfügbarkeit, Kostenreduktion

Durch bFM-geprägte Lichtplanung wird ermöglicht:

  • ein energieeffizienter und wartungsfreundlicher Betrieb

  • die Integration in digitale Steuerungs- und Überwachungssysteme

  • die Einhaltung von Arbeitsstättenrichtlinien und ESG-Zielen

  • eine höhere Nutzerzufriedenheit durch individuelle Lichtsteuerung

  • die Reduzierung von Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus

Damit wird Licht nicht nur technisch geplant, sondern betrieblich integriert – als steuerbarer, nachhaltiger und benutzerorientierter Teil der Gebäudeinfrastruktur.