Konzept: Komfort, Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität
Human-Centric-Lighting-Konzept
Human-Centric Lighting (HCL) – auf Deutsch oft menschzentrierte Beleuchtung genannt – ist ein Beleuchtungskonzept, das neben der visuellen auch die biologisch nicht-visuelle und emotionale Wirkung des Lichts auf den Menschen berücksichtigt. Ein zentraler Anspruch ist die Verbesserung von Komfort, Gesundheit und Wohlbefinden der Gebäudenutzer durch Beleuchtung. Dadurch sollen optimale Lichtverhältnisse geschaffen werden, die den natürlichen Tageslichtverlauf nachbilden, den Biorhythmus der Nutzer unterstützen und gleichzeitig Energieeffizienz und Regelkonformität sicherstellen.
Ein facility-management-fähiges Human-Centric-Lighting-Konzept ist weit mehr ist als nur die Installation moderner Leuchten. Es handelt sich um ein interdisziplinäres Gesamtkonzept, das technisches Know-how, normative Sicherheit und menschzentrierte Gestaltung zusammenführt. Für Praktiker im Facility Management bedeutet die Umsetzung eines solchen Konzepts, einen Mehrwert auf mehreren Ebenen zu schaffen: Mitarbeiter fühlen sich wohler und bleiben leistungsfähig, während gleichzeitig Effizienz und Compliance im Gebäudebetrieb gewährleistet sind. Die Erfahrungen der letzten Jahre – nicht zuletzt unter Pandemiebedingungen – haben deutlich gemacht, wie zentral Gesundheit, Sicherheit und Flexibilität in Gebäuden sind. Human-Centric Lighting adressiert genau diese Punkte, indem es das Licht als strategisches Werkzeug begreift, um Arbeits- und Lebensräume gesünder, produktiver und nachhaltiger zu gestalten.
Ein HCL-Konzept im Facility Management erhebt den Anspruch, das richtige Licht zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen – automatisch gesteuert, individuell erlebbar und betrieblich abgesichert. Gelingt dies, so werden Gebäude nicht nur effizienter, sondern vor allem zu Orten, die den Menschen in den Vordergrund rücken – ganz im Sinne eines modernen, wertschöpfenden Facility Managements.
Einführung
Human-Centric Lighting (HCL) bezeichnet ein integrales Beleuchtungskonzept, bei dem der Mensch mit seinen visuellen, emotionalen und biologischen Bedürfnissen konsequent in den Mittelpunkt gestellt wird. Konkret bedeutet dies, dass Beleuchtungsstärken und Lichtfarben dynamisch dem natürlichen Tageslichtverlauf nachempfunden werden, um den circadianen Rhythmus zu unterstützen. Morgens und tagsüber werden höhere Helligkeiten und kaltweiß-bläuliche Lichtanteile bereitgestellt, um Aktivität und Aufmerksamkeit zu fördern; gegen Abend wird auf warmweißes Licht mit reduzierter Intensität gewechselt, um Entspannung und die Ausschüttung von Melatonin zu ermöglichen. In Innenräumen ohne ausreichend Tageslicht – etwa Büros, Bildungseinrichtungen oder Schichtarbeitsplätze – kann HCL dadurch helfen, die innere Uhr der Nutzer zu stabilisieren und Gesundheit sowie Leistungsbereitschaft zu verbessern. Erste Konzepte dieser Art entstanden um 2013 und haben sich seither rasant weiterentwickelt. Moderne HCL-Lösungen nutzen heute hochwertige LED-Beleuchtung in Kombination mit Elektronik, Software und Vernetzung, um Arbeitsumgebungen sicherer, gesünder und produktiver zu machen. Gleichzeitig eröffnen solche Systeme neue Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz und unterstützen damit sowohl ökologische Nachhaltigkeit als auch wirtschaftliche Ziele in Organisationen.
Normative Grundlagen und Standards
Für die Umsetzung von HCL-Konzepten im professionellen Umfeld sind normative Vorgaben und anerkannte Richtlinien zu beachten. In Deutschland gibt die DIN SPEC 67600 Planungsempfehlungen für biologisch wirksame Beleuchtung als Ergänzung zu bestehenden Normen (z.B. DIN EN 12464-1 zur Beleuchtung von Arbeitsstätten oder der Arbeitsstättenregel ASR A3.4 zur Beleuchtung). Diese Richtlinien formulieren als Ziele vor allem die Stabilisierung des circadianen Rhythmus sowie die Förderung von Konzentration, Regeneration, Stimmung und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten. HCL-Konzepte müssen daher so gestaltet sein, dass sie ausreichende melanopisch wirksame Beleuchtungsstärken über den Tag bereitstellen und dabei die erforderlichen Beleuchtungsstärken und -qualitäten gemäß DIN-Normen einhalten. Neben Helligkeit und Lichtfarbe sind hierbei Blendfreiheit, Gleichmäßigkeit und Farbwiedergabequalität wichtige Gütekriterien. Weitere einschlägige Vorschriften betreffen die elektrische Sicherheit und Energieeffizienz, z.B. DIN VDE 0100-718/0108 (Notbeleuchtung), ISO 50001 (Energiemanagement) oder EU-Ökodesign-Richtlinien. Ein Facility-Management-fähiges HCL-Konzept stellt sicher, dass alle diese Vorgaben von der Planung bis zum Betrieb erfüllt werden. Dies umfasst die normgerechte Auswahl der Beleuchtungskomponenten, eine fachgerechte Lichtplanung sowie die Dokumentation der Beleuchtungsstärken und -zeiten zum Nachweis der Regelkonformität. Kurz: Die HCL-Implementierung wird so gestaltet, dass sie nicht nur innovativ, sondern auch revisionssicher und standardkonform ist.
Konzeptionelle Umsetzung im Facility Management
Ein HCL-Konzept, das im Facility Management verankert ist, erfordert ein ganzheitliches Vorgehen über den gesamten Lebenszyklus der Beleuchtungsanlage – von der Planung über die Installation bis hin zum Betrieb. Bereits in der Planungsphase ist eine enge Abstimmung zwischen Lichtplanern, Nutzern und Facility Managern notwendig (planungsbegleitendes FM), um die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Räume und Tätigkeiten zu berücksichtigen. So werden z.B. in Büros andere Lichtprofile benötigt als in Industriehallen oder Krankenhäusern. Die Ergebnisse dieser Bedarfsanalyse fließen in individuelle Lichtlösungen ein, die Tageslicht und Kunstlicht optimal kombinieren. Wo immer möglich, wird Tageslichtnutzung durch architektonische Maßnahmen und Sensorik maximiert. Künstliches Licht kommt gezielt und nur ergänzend zum Einsatz, gesteuert nach Anwesenheit und Bedarf.
Technologisch stützt sich das Konzept auf intelligente Lichtsteuerungssysteme. Zentral ist die Anbindung der Beleuchtungsanlage an die Gebäudeleittechnik (GLT) bzw. eine Smart-Building-Plattform (z.B. via BACnet, KNX oder DALI). Über diese Integration kann das Facility Management sämtliche Leuchten und Lichtszenarien zentral überwachen und steuern – von Helligkeitsniveau über Farbtemperatur bis zu zeitlichen Profilen. Sensorik erfasst Anwesenheit, Tageslichtanteile und ggf. biometrische Daten (für Biorhythmus-Steuerung) in Echtzeit. Die Steuerungssoftware passt daraufhin die Beleuchtung dynamisch an, um stets ein optimales und energiesparsames Lichtumfeld bereitzustellen. Zudem ermöglicht die Anbindung an eine Computer Aided Facility Management- bzw. Energiemanagement-Software die fortlaufende Visualisierung von Lichtprofilen, Energieverbräuchen und sogar Nutzerfeedback. So können z.B. Trends im Energieverbrauch erkannt oder Bereiche mit geringer Nutzerzufriedenheit identifiziert werden. KI-gestützte Analysen erlauben eine weitere Optimierung, etwa durch selbstlernende Zeitsteuerungen oder Mustererkennung bei der Flächennutzung. Schließlich sorgt die Integration mobiler Technologien – etwa Wartungs-Apps mit QR-Codes an den Leuchten – dafür, dass Instandhaltung und Störungsmanagement effizient und lückenlos dokumentiert ablaufen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Benutzerorientierung bei der Bedienung. Trotz hoher Automatisierung sollte das System benutzerfreundlich bleiben, z.B. durch intuitive Nutzeroberflächen oder manuelle Übersteuerungsmöglichkeiten (etwa Dimmschalter am Arbeitsplatz). So wird Akzeptanz geschaffen und den einzelnen Personen ermöglicht, das Licht bei Bedarf individuell anzupassen, ohne die Gesamtstrategie zu unterlaufen. Insgesamt entsteht durch diese konzeptionelle Verzahnung von Lichttechnik und Facility Management ein adaptives Beleuchtungssystem, das technisch robust ist und zugleich flexibel auf sich ändernde Nutzerbedürfnisse reagieren kann.
Je nach Einsatzbereich gelten unterschiedliche Schwerpunkte für HCL, die im Konzept berücksichtigt werden müssen. Einige Beispiele für nutzungsspezifische Lichtanforderungen:
Industrie: Beleuchtung zur Unfallvermeidung und Aufmerksamkeitssteigerung, insbesondere für Schichtbetriebe mit erhöhtem Bedarf an konzentrationsförderndem Licht. Hier sind hohe Beleuchtungsstärken und eine homogene Ausleuchtung wesentlich, um Sicherheit und Leistungsfähigkeit zu gewährleisten.
Verwaltung (Büro): Dynamisches Licht zur Förderung kognitiver Leistungsfähigkeit, mit tageslichtähnlichem Verlauf zur Simulation natürlicher Lichtverhältnisse im Tagesverlauf. Ziel ist ein angenehmes Arbeitsumfeld, das Ermüdung vorbeugt und die Produktivität steigert, z.B. durch morgendlich kühleres Licht und warmtoniges Licht am späten Nachmittag.
Betriebsgastronomie (Kantine): Szenenbasiertes Licht für hohe Aufenthaltsqualität, das blendfrei ist und exzellente Farbwiedergabe bietet (wichtig für die ansprechende Darstellung von Speisen). Unterschiedliche Beleuchtungsszenarien – etwa helleres Licht zur Stoßzeit und gedämpfteres, atmosphärisches Licht in Randzeiten – können zur Wohlfühlatmosphäre beitragen.
Verkehrs- und Bewegungsbereiche: Bewegungs- und zonenabhängige Lichtsteuerung, z.B. in Fluren, Lagern oder Parkgaragen, um Licht bedarfsgerecht zu schalten. Wichtige Kriterien sind hierbei die Vermeidung von Blendung und Stroboskopeffekten (flackerndes Licht), die zu Unfällen führen könnten. Präsenzmelder gekoppelt mit sanften Helligkeitsübergängen erhöhen Sicherheit und Energieeffizienz zugleich.
Mobility Hub (Mobilitätsdrehscheibe): Sicherheitsbeleuchtung mit hoher Zuverlässigkeit, gekoppelt mit Präsenzsteuerung und tageslichtabhängiger Nachführung. In Bereichen wie Parkhäusern oder Übergangsbereichen zu öffentlichen Verkehrsmitteln sorgt HCL so für Orientierung und Sicherheit, indem es helleres Licht bei Bewegung bietet und ansonsten auf ein Grundniveau absenkt, das Strom spart.
Diese Beispiele verdeutlichen, dass ein HCL-Konzept immer an die spezifische Nutzung angepasst wird. Ein One-Size-Fits-All existiert nicht – vielmehr muss die Lichtlösung in einem Büro anders aussehen als in einer Produktionshalle oder Kantine. Das Facility Management stellt sicher, dass diese Differenzierung frühzeitig geplant und technisch umgesetzt wird.
Betriebliches Management und Wartung
Eine wesentliche Komponente eines facility-management-fähigen HCL-Konzepts ist die klare Definition von Verantwortlichkeiten im Betrieb und der Wartung der Anlagen (Technische Betriebsführung). Der laufende Betrieb erfordert regelmäßige Überwachung, Instandhaltung und Anpassung, um die angestrebten Wirkungen dauerhaft zu gewährleisten.
Dabei wird zwischen nicht delegierbaren Verantwortlichkeiten des Betreibers (meist der Arbeitgeber/Gebäudeeigentümer) und delegierbaren operativen Pflichten (die z.B. an Dienstleister übertragen werden können) unterschieden:
Nicht delegierbare Verantwortlichkeiten: Sicherstellung der Einhaltung aller gesetzlichen und normativen Vorgaben (u.a. ArbStättV, ASR A3.4, DIN EN 12464-1), fortlaufende Risikobeurteilung bei lichttechnischen Fehlfunktionen (z.B. Ausfall der biologischen Wirksamkeit oder sicherheitsrelevanter Beleuchtung), Gewährleistung einer zweckentsprechenden Lichtqualität für alle Nutzungsbereiche sowie sorgfältige Auswahl und Kontrolle externer Dienstleister. Diese Kernverantwortungen verbleiben beim Betreiber und können nicht abgetreten werden – sie betreffen die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Gesundheitsschutzes im Betrieb.
Delegierbare Aufgaben: Steuerung der Lichtanlagen im Alltag über das Gebäudeautomationssystem (BMS/GLT), regelmäßige Kalibrierung von Sensoren und Steuerungskomponenten, Erhebung lichttechnischer Messdaten (z.B. Beleuchtungsstärke in Lux, Farbwiedergabeindex CRI, Farbtemperatur CCT) zur Qualitätssicherung, turnusmäßige Wartung inklusive Reinigung von Leuchten, Austausch von Verschleißteilen (Leuchtmittel/Module, Filter), sowie die Integration der Beleuchtungsanlage in übergeordnete Systeme wie CAFM-Software oder Energiemanagement-Plattformen. Diese operativen Aufgaben können durch geschultes internes Personal oder spezialisierte Dienstleister wahrgenommen werden, unter klaren Vorgaben und Überwachung durch das Facility Management.
Zur Betriebsführung gehört es auch, Kennzahlen und Servicelevel zu definieren, an denen der Erfolg des HCL-Konzepts gemessen wird. Typische Key Performance Indicators (KPI) für Beleuchtungsanlagen sind etwa die Anlagenverfügbarkeit (z.B. ≥99% Betriebsbereitschaft im Monatsmittel) und die Nutzerzufriedenheit mit der Lichtqualität (z.B. >90% positive Rückmeldungen jährlich). Auch Energiekennzahlen wie der spezifische Energieverbrauch der Beleuchtung (kWh pro m², verglichen mit Benchmarks) oder die Einhaltung geplanter Lux- und CCT-Werte (z.B. ≥95% normkonforme Beleuchtungsstärke, halbjährlich geprüft) können herangezogen werden.
Flankierend werden Service Level Agreements (SLA) festgelegt, um Reaktionszeiten und Wartungsintervalle verbindlich zu machen. So kann z.B. vereinbart sein, dass bei einer Störung der Lichtsteuerung innerhalb von ≤4 Stunden reagiert wird. Ebenfalls üblich sind feste Intervalle für Messungen (z.B. Beleuchtungsstärke- und Farbtemperaturmessung alle 5 Arbeitstage bei speziellen Bereichen, mit Protokollierung) und präventive Wartungen, etwa halbjährliche Inspektionen und Reinigungen.
Ergänzend zu den SLAs gewinnen Experience Level Agreements (XLA) an Bedeutung – hierbei geht es um das erlebte Nutzergefühl. Beispielsweise können Zielwerte definiert werden, wonach mindestens 90% der Beschäftigten den visuellen Komfort am Arbeitsplatz positiv bewerten sollen. Ebenso könnte gefordert werden, dass über 85% der Nutzer die Transparenz und Bedienbarkeit der Lichtsteuerung gutheißen und ein Vertrauen von z.B. 95% in die Sicherheit und gesundheitliche Wirksamkeit der HCL-Anlage besteht. Solche XLA-Kriterien zielen darauf ab, nicht nur die technischen, sondern auch die menschlichen Erfolgskriterien messbar zu machen.
Das Facility Management überwacht diese KPIs, SLAs und XLAs kontinuierlich. Bei Abweichungen – etwa nachlassender Nutzerzufriedenheit oder wiederkehrenden technischen Problemen – werden Gegenmaßnahmen eingeleitet, z.B. Nachjustierung der Lichtszenarien, zusätzliche Schulungen der Nutzer oder intensivere Wartung. Durch diese proaktive Steuerung im laufenden Betrieb stellt das FM sicher, dass das HCL-System langfristig die erwarteten Vorteile liefert.
Nutzen und Mehrwert
Ein fundiert umgesetztes Human-Centric-Lighting-Konzept bietet vielschichtigen Mehrwert für Unternehmen und Organisationen. Primär profitiert die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter: Durch die biologisch wirksame Beleuchtung werden Schlaf-Wach-Rhythmus und hormonelle Steuerung positiv beeinflusst, was zu besserem Schlaf, höherer Tagesenergie und geringerer Ermüdung führt. Studien legen nahe, dass die gezielte Synchronisation des Lichts mit dem Biorhythmus Produktivitätssteigerungen und eine Reduktion von Fehlzeiten bewirken kann. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sind solche Effekte hochrelevant: Bereits ein Produktivitätszuwachs von 1% – umgerechnet etwa 5 Minuten mehr effektive Arbeitszeit pro Tag – kann nach der 3-30-300-Faustregel den gleichen finanziellen Nutzen bringen wie die kompletten jährlichen Energiekosten eines Gebäudes. HCL trägt also indirekt erheblich zur Wertschöpfung bei, indem es die Human Resources optimal unterstützt (Return on Productivity).
Gleichzeitig verbessert HCL die Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur. Mitarbeiter erleben die Beleuchtung als angenehmer und berichten von höherem visuellem Komfort, was die Zufriedenheit und das Wohlbefinden steigert. In Zeiten, in denen Employee Well-Being und mentale Gesundheit am Arbeitsplatz großgeschrieben werden, kann dies auch ein Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte sein. Eine moderne, nutzerzentrierte Beleuchtung signalisiert zudem Innovationsgeist und Fürsorge des Arbeitgebers.
Neben den humanen Aspekten ergeben sich operationale Vorteile: Durch die hohe Anpassungsfähigkeit der Systeme und deren Integration ins Facility Management können Energieeinsparungen realisiert und Lastspitzen gemanagt werden. HCL-Systeme basieren fast ausschließlich auf LED-Technologie, die deutlich effizienter ist als traditionelle Beleuchtung. In Kombination mit Präsenz- und tageslichtabhängiger Steuerung lässt sich der Energieverbrauch minimieren, ohne die Beleuchtungsqualität zu beeinträchtigen. Überwachen und Optimieren diese Beleuchtungstechnik hilft auch, Nachhaltigkeitsziele (z.B. CO₂-Reduktion) zu erreichen und Zertifizierungen im Bereich Green Building oder WELL Building Standard zu unterstützen.
Zuletzt fördert ein solches Konzept die Zukunftssicherheit der Gebäudeinfrastruktur. Es ist ein Schritt hin zum Smart Building, in dem verschiedene Systeme – von Licht über Klima bis Sicherheit – vernetzt zum Wohle der Nutzer agieren. Erfahrungen mit HCL können zudem auf andere Bereiche der Gebäudeautomation übertragen werden. So wird das Facility Management zum Treiber für Innovationen, die Gebäude sowohl leistungsfähiger als auch menschenfreundlicher machen.
